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Wenn ich den Blog schreibe, sitze ich gerade im GoNorth Alaska Travel Center, einem Hostel am Stadtrand, in der Naehe der Universität.
Mir gegenueber sitzen 2 japanische Schoenheiten, die ganz erstaunt waren, das ich 7 Monate Ferien habe. Die beiden grinsen um die Wette und verdruecken Unmengen an Fisch, Reis, gegrilltem Huhn, Salat und asiatischer Sesamsauce. Dazu trinken sie Wein, jede hat ihre eigene Flasche.
Gestern Abend war mir saukalt. Im Nationalpark war es sehr kalt und alle paar Meter wurden im Bus die Fenster aufgerissen um ein Tier zu beobachten und zu fotografieren.
Die 20 Kilometer von der Busstation ins Hostel, mitten in der Nacht haben mir dann den Rest gegeben. Das ist meine beschidene Unterkunft im Hostel.
Eigentlich wollte ich unter die heisse Dusche, habe meine Füsse dann aber doch am Heizstrahler aufgewärmt, da es mir zu kalt war, die Hütte wieder zu verlassen.
Die Heizung ist die ganze Nacht auf VOLLGAS gelaufen. Zum Frühstueck hat mich dann der heisse Pfefferminztee auch nicht wirklich zum Leben erweckt. Dann wiedere zusammenpacken und rauf aufs Motorrad, Fairbanks wartet auf mich.
Eingefrohrene Brillenschlange in Styropor.
Bahnübergang mit den Bergen des Nationalparks im Hintergrund.
Ich fuhr wieder in Richtung Parkeingang. Dort befindet sich die Stadt Healy. In dieser Stadt checken die Schönen und Reichen ein und bezahlen dafuer zwischen U$ 90,- und U$ 250,-. Mein Hostel war dieses Mal etwas teurer und hat U$ 32,50 gekostet, inkl. Bettwäsche.
Nach dem Tanken mache ich mit meinem ersten alaskanischen Schlagloch Bekanntschaft. Solche Riesenlöcher hätte ich eigentlich erst in Mittelamerika erwartet.
Es geht durch Schuchten und über Bergkämme und zum Glück bleibt es heute trocken.
Wie wichtig den Amerikanern ihre Kriege sind, sieht man an dem nächsten Bild. Neben der Strasse hat sich der Besitzer einer Autowerkstätte einen Appellplatz mit Fahnen auf Halbmast errichtet.
Und dann bin ich auch schon in Fairbanks, der zweitgrössten Stadt Alaskas, nach Anchorage. Hauptstadt von Alaska ist übrigens Juneau. Juneau ist die einzige Hauptstadt eines Bundesstaats der USA, die keine Straßenanbindung hat und nur mit Flugzeug oder Schiff erreichbar ist.
Ich fahre gleich einmal durch die ganze Stadt, um mir einen Überblick zu verschaffen. Die Stadt ist nicht besonders gross. Am anderen Ende ist eine grosse Militärbasis, Fort Waynwright.
Am Eingang zur Militaerbasis hängen Plakate der Angehörigen. Auch ich werde herzlich begrüsst. Das ich nach 2 Wochen Motorradreise hier schon zum HERO stilisiert werde, finde ich ganz toll.
Weniger toll sind die Plakate der Angehörigen und Kinder, die sehnsüchtig auf die Rückkehr ihres Partners bzw. Vaters aus einem der sinnlosen, unnötigen amerikanischen Kriege warten.
Was mich freut ist, das hier endlich die SONNE länger scheint und es fast schon WARM ist. Ich werde mich hier morgen also ordentlich ausruhen und erholen.
Ruh dich gut aus! damit du zu KRaft kommst und uns noch mehr, viel mehr berichten kannst und tolle Sachen erzählst!
ReplyDeleteMontag, 23.8.2010, 14:56 Ortszeit: Lukas, ich hau mir jetzt ein paar CHICKEN WINGS with PEPPER SAUCE and BLEU CHEESE DRESSING and CHILLED SELERY rein, damit ich morgen am Dienstag die Tour nach DAWSON CITY im Convoy schaffe...-:))
ReplyDeleteMahlzeit :-)
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