Thursday, October 7, 2010

DROGENKRIEG IN TIJUANA

Dienstag, 5.10.2010: San Agustin/Baja California, MEXIKO
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Letzte Nacht habe ich unruhig geschlafen. Mir sind noch einmal die ganzen Horrormeldungen über Mexiko durch den Kopf gegangen. Abgeschnittene Köpfe, Schiessereien, Drogenkrieg, Überfälle, Diebstähle....

Heute verlasse ich Kalifornien und damit die USA. Ein letzter Blick zum Meer runter...


Ein Foto vom Hostel in San Diego zum Abschied.


So hat das Gebäude 1900 ausgesehen.


An der Rezeption herrscht schon wieder reges Treiben. Ich schmeisse mir ein Frühstück mit Rührei, Toast und Tee ein.Das ist hier im Preis von U$ 19,- inkludiert.


JEAH MAN - ich verabschiede mich von einem der Geschäftsführer des Hauses, der seine Kakerlakenvernichtungsmaschine gerade ausgepackt hat.

Wegen gesundheitlicher Probleme muss er leider regelmässig Canabis rauchen ... der Arme!!


Mit dieser Gruppe durfte ich die letzten 2 Nächte verbringen: Marijana (endlich wieder Mal ein Mädchen im Zimmer), Roko und Luka. Es sind Studenten aus Kroatien, die in New York gearbeitet haben und jetzt Urlaub machen.


Bevor es an die Grenze geht, geht es noch zum Onkel Dottore auf ein Spritzerl.



Hier in den USA sind die Gruppenpraxen üblich. Spart einiges an Ressourcen ein.


Nach einer guten 1/2 Stunde ist es dann so weit.


Die Spannung steigt, als ich einen der gefährlichsten Grenzübergänge überschreite.


Das niemand illegal in die USA einreist verhindern Eisenkrallen im Boden.


Und dann bin ich auch schon in Tijuana. Ich habe ein flaues Gefühl im Magen und will eigentlich gleich durchfahren.

Dann siegt doch die Neugier und ich schau mir die Stadt ein bisschen an.In der Stadt wimmelt es nur so vor lauten vorbeirasenden Polizei- und Militärautos mit vermummten Persinbebn darauf. Ich komme mit der Kamera gar nicht schnell genug nach.


Am Platz der helden wird gerade eine neue Museumsschau vorbereitet. Ich stell mein Motorrad kurz ab und beobachte die begehrlichen Blicke.


Durch einige Slums geht es mitten durch die Stadt in Richtung Ensanada an der Pazifikküste.


Etwas ausserhalb liegt ein grosser Militärstützpunkt.


Gleich daneben hi8nter hohen Mauern die neuen Wohlstandssiedlungen der besseren Gesellschaft.


Aufklärung zum Thema Brustkrebs auf mexikanisch.


Die Werbung darunter ist nicht für einen Nachtclub sondern für eine KFZ- Werkstätte.


Seit 2 Monaten bin ich inzwischen unterwegs - das ist jedoch meine erste Mautstation, an der ich auch wirklich zahlen muss.

Für U$ 2,20 und später US 2,40 darf ich die mexikanische Uferautobahn benutzen.


Ein herrlicher Blick auf die Pazifikküste.


Diese riesige Jesus Statue erinnert mich an den Libanon. Am Ende meiner Reise in Rio de Jaeiro/Brasilien werde ich ich eine weitere zu Gesicht bekommen.


Es wird sehr viel gebaut. Die Besitzer sind zumeist Amerikaner.



Immer wieder passiere ich Militärposten. Fotografieren ist hier strengstens verboten - ich trau mich trotzdem und schon kommt einer zu mir um mich zu belehren.


Auch solche Polizeiautos mit vermummten Personen in entsprechender Bewaffnung sehe ich laufend.


Und dann bin ich auch schon in Ensenada.


Dier reiht sich eine Dico an die nächste. Hier machen die Amerikaner Party.
Ich entscheide mich für Mittagessen.



Anschliessend entscheide ich mich zur Weiterfahrt. Es ist noch zu früh um schon einzukehren, ich will noch ein paar Kilometer auf die Reifen bringen.

An den Strassen wird eifrigst gebaut. Ich komme nur stockend voran.


Flache Täler und Berge wechseln sich ab.


Eine der vielen Kakteenfarmen - ich nehme an die werden zum Schnapsbrennen gezüchtet.

Zur Drogendealerbekämpfung dürften sie ja nicht ganz geeignet sein, aquch wenn die grossen Stacheln sehr schmerzhaft sein können


Ich erlebe einen besonderen Sonnenuntergang über den endlosen Erntefeldern der Mexikaner.


Eigentlich ist es ja nicht ratsam in der Nacht zu fahren. Ich will mir aber noch ein adequates Quartier suchen und so fahre ich schlussendlich bis spät in die Nacht hinein.


Spät nachts finde ich in den Bergen ein kleines Hotel, feilsche mit dem schlaftrunkenen Besitzer noch um den Zimmerpreis und freue mich auf Dusche und Bett.

Bevor ich einschlafe hoffe ich, das morgen Früh mein Motorrad noch am selben Platz steht.

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