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Gestern Nacht bin ich in San Francisco eingetroffen. Im Stadtzentrum habe ich nach einem Hostel gesucht. Das erste Hostel war ausgebucht. Beim 2. Hostel hatte ich etwas mehr Glück.
Ich beziehe mein Zimmer im 3. Stock. Es ist ein kleines Zimmer in das 2 Stockbetten gestellt sind. Ich habe ein etwas besseres Zimmer mit einem eigenen Badezimmer.
Die kosten dann zwar geringfügig mehr, sind jedoch zumeist nie ausgebucht. Ich teile mir das Zimmer mit einem Asiaten. Die anderen beiden Betten sind frei. Ich kann mich also ordentlich ausbreiten.
Nach dem Auspacken, Duschen und Umziehen will ich mir die Stadt noch etwas ansehen.
Plötzlich schreit jemand ganz laut. Ich – nichts wie hin. Ein etwa 30- jähriger Mann liegt am Boden und kämpft gerade mit einem Polizisten.
Bis ich dort bin, liegt er bereits am Bauch, die Hände am Rücken mit Handschellen gefesselt. Ein zweiter Polizist und 2 Touristen stehen daneben. Die dürfte er überfallen haben.
Ich sehe noch heute die Verfolgungsszenen, in denen die Autos über die Hügelkuppen springen.
In den Jahren 1972 bis 1977 wurden insgesamt 119 Episoden gedreht. Die Titelhelden, Detective Lieutenant Mike Stone (Karl Malden) und Inspector Steve Keller (Michael Douglas) – in Österreich Steve Heller, um die Namensgleichheit mit dem deutschen Fernseh-Kommissar Keller (Erik Ode) zu vermeiden –, verfolgten Verbrecher mit teils rasanten Verfolgungsjagden in der Innenstadt von San Francisco.
Heute stehe ich früh auf. Ich fahre zur SCUDERUIA WEST, einem grossen KTM Händler mit Werkstätte. JA, sie haben mein Mail vor 3 Tagen erhalten und auch gleich geantwortet. Das Antwortmail dürfte mein Spamfilter gefressen haben.
Der KTM- Mechaniker kommt erst am Dienstag wieder - mein Aufenthalt in San Francisco wird also etwas länger dauern.
Wir besprechen die Details, die gemacht werden müssen. Zusätzlich benötige ich eine komplette Reparaturausstattung, falls ich in der südamerikanischen Wüste einen PLATTEN habe.
Die Reparatur wird zirka 1 bis 2 Tage dauern. Am Dienstag bringe ich meine KTM wieder.
Nachdem die KTM von den letzten Wochen und vor allem von dem kanadischen Teer komplett verdreckt ist, ist mein erster Weg zu einer Waschanlage.
Ich schrubbe fast 3 Stunden lang, bis ich den gröbsten Dreck herunten habe.
Dann ist es Zeit sich die Stadt etwas näher anzusehen. Zuerst einmal auf die kuklinarische Art.
Auf Anraten meines Rechtsanwaltes fahre ich zum AT&T PARK, dem Heimatstadium der SAN FRANCISCO GIANTS um mir Karten für eine Baseballspiel zu kaufen.
Ein gewaltiges Stadion, in das 42.000 Besucher rein passen. Derzeit spielen die GIANTS auswärts. Am Dienstag sind sie jedoch wieder in der Stadt und spielen gegen die DODGERS aus Los Angeles. Das Spiel werde ich mir ansehen.
Anschließend fahre ich die Hafenstraße entlang. Vorbei an der OAKLAND BAY BRIDGE. Sie überspannt die Bucht von San Francisco und verbindet die beiden kalifornischen Städte Oakland und San Francisco.
Der Verkehr wird auf zwei Ebenen geleitet; das obere Deck führt Richtung San Francisco, das untere Richtung Oakland. Pro Tag fahren ca. 274.000 Fahrzeuge über die Brücke.Bereits seit den 1960er Jahren ist bekannt, dass ein Erdbeben in der San-Andreas-Verwerfung oder im Hayward-Graben die Brücken schwer beschädigen könnte; die Politik sah zunächst aber keinen Anlass zum Handeln. Erst das Loma-Prieta-Erdbeben am 17. Oktober 1989 brachte ein Umdenken.
Das Erdbeben, das die Stärke 7,1 auf der Richterskala erreichte, ließ ein 15 m langes Teilstück des Oberdecks der West Bay Bridge auf das untere Deck herunterstürzen. Die Brücke war über einen Monat geschlossen; die Wiedereröffnung erfolgte am 18. November desselben Jahres.
Blick ins Stadtzentrum, dem Finanzdistrikt.
Ich fahre den Pier entlang bis zum meistbesuchten Ort - Pier 39.
Hier warten jede Menge an Einkaufs- und Fressbuden auf die unzähligen Touristen aus aller Welt.
Der wahre Star des PIER 39 ist jedoch nicht diese überdimensionierte Nudel.
Nein, es sind die SEA LIONS, die Seelöwen, die hier in der Bucht ihr zu Hause gefunden haben.
Ich schau mich am Pier 39 noch ein bisschen um und stoße auf einen besonderen Shop -- LEFTY`S, nur für Linkshänder.
Ein paar Buden weiter dann plötzlich ein vertrauter Name:
FOREST GUMP, der Film mit Tom Hanks in der Hauptrolle. Aus dieser Idee ist ein Restaurant entstanden.
Ich nichts wie hin. Die Bude ist zum Bersten voll. Das ganze Lokal ist voll von Fotos aus dem Film und Originalrequisiten.
Es gibt sogar einen eigenen Fanshop.
Es ist spät, als ich mich zur Ruhe begebe. Jedoch nicht wie die folgende Person, einer der vielen Homeless People, die gleich direkt auf der Strasse schlafen.
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