Wednesday, September 29, 2010

DEAD HORSE POINT

Freitag, 24.9.2010: Salt Lake City nach Dead Horse Point/USA-Utah
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Ich habe gestern ein Mehrbettzimmer gebucht, war jedoch alleine im Zimmer. Konnte mich also in Ruhe ausbreiten mit meinen vielen Sachen.


Jedes Hostel hat so seine Bersonderheiten. Dieses hat eine VORHANGTOILETTE. Auch was nettes. Hab ich zum letzten Mal in einer Irrenanstalt gesehen, damit sich die Parienten nicht einsperren können.


Das ist RODNEY, ein Immobilienmakler. Er hat nach der Immobilienkrise 2008 für 9 Monate kein einziges Haus verkauft. Inzwischen hat er sein Büro geschlossen, wohnt im Hostel und arbeitet als Touristenführer.


Rodney gibt mir noch einige Reisetipps mit auf den Weg und dann verlasse ich das Moormonenhostel. Ich will mir die Stadt noch ein bisschen ansehen.


Die Stadt selber ist nicht besonders gross. es leben etwas über 300.000 Menschen hier.


Über den Temple Square betrete ich das Tempelgelände der Mormonen, die sich offiziell THE CHURCH OF JESUS CHRIST nennen.


Das ganze ist sehr professionell aufgezogen. Über ein Besucherzentrum kommt man in einen grossen Ausstellungsraum. Zuerst wird den Kindern verdeutlicht, worum es im
Leben geht.


Ein aufgeschnittenes Modell des TEMPEL ist ausgestellt, da Besuchern der Zutritt nicht gestattet ist.




Über das Panaromafenster des Besucherzentrums hat man einen Blick direkt auf den TEMPEL.


Im Innenern wir der Auszug der Mormonen aus New York an den heutigen Ort, Salt Lake City in der Salzwüste dargestellt.


Plötzlich bin ich von 2 netten Damen umgeben. es sind SCHWESTER HERNANDEZ aus Mexiko und SCHWESTER MENDEZ von den Philippinen, die sich ab sofort rührend um mich kümmern.

Sie sind für 18 Monate hier um Leute zu missionieren. Sie zeigen mir das ganze Gelände und erklären mit die Geschichte und den Glauben der Mormonen.


Als sie meine Daten für die Mormonenkirche in Österreich haben wollen, lehne ich dankend ab. Wir sprechen noch kurz über Mexiko und meine Motorradreise. Sie werden für mich beten, sagen sie mir zum Abschied...


Ich schaue mich noch ein bisschen am Gelände um, auf dem sich auch ein paar kleinere Kirchen bzw. Veranstaltungshallen befinden.


Hier singt der weltberühmte Mormonenchor, wenn er nicht gerade auf Tournee ist.


Dann schaue ich mir den TEMPEL, zumindest von aussen genauer an.


Eine schöne, sehr gepflegte Parkanlage umrahmt den TEMPEL.


Es ist Freitag Mittag und es sind einige Hochzeiten im Gange.


Ich stell mich vor die Menge und sorge für etwas ACTION - inklusive Kuss der Brautleute. Alle sind begeistert. Hier geht die Post ab.


Dieses Brautpaar geht es etwas ruhiger an.


Und dieses Brautpaar ist sich schon knapp nach der Hochzeit nicht mehr ganz einig...


Genug der Brautleute gesehen, verlasse ich das Gelände wieder.


Mein Motorrad, das ich vor den Tempelgelände geparkt hatte, ist noch immer da. Auch der Motorradhelm und das sonstige Gepäck sind vollzählig.


Etwas ausserhalb von Salt Lake City sehe ich eine Kleinstadt nach der anderen - der Traum eines jeden Amerikaners. Am besten eingezäunt mit Security und Badesee im Inneren.


In PROVIO biege ich vom Highway 15, der wieder zurück nach Las Vegas führt links ab, auf die Strasse 6, in die Berge in Richtung SOLDIER SUMMIT PASS.


Eine spannende Landschaft, die sich vor mir auftut.



In CARBON fahre ich kurz ab für eine Pause. Der SHERIFF wird hier vom Volk gewählt und muss sich vor jeder Wahl entsprechend bewerben.


Dann entdecke ich ein besonderes Grundstück. Ein Hirsch- Serrtienkiller hat hier die Knochen seiner Opfer angehäuft und ausgestellt.




Von den Bergen geht es wieder runter in die endlosen Täler, die von Gebirgszügen umrahmt sind.



In GREENRIVER wollte ich eigentlich übernachten.



Nachdem hier tote Hose ist fahre ich weiter. Ich will noch in den DEAD HORSE NATIONAL PARK.


Kurz vor dem Nationalpark versorge ich mich noch mit Essen und Bier und dann geht es auch schon in den Nationalpark.



Vom Parkeingang bis zum DEAD HORSE POINT sind es zirka 22 Meilen. Ich gebe Vollgas und erreiche den Ort gerade noch rechtzeitig zum Sonnenuntergang.

Vor meinen Augen breitet sich eine GEWALTIGE KULISSE aus.


Ich bin begeistert und geniesse den Canyon und den Sonnenuntergang.




Ich beschliesse im Park wild zu übernachten, da der hiesige Campingplatz wegen des Wochenedes voll ist und so schlage ich mein Zelt gleich direkt am DEAD HORSE POINT auf, nachdem alle Parkbesucher verschwunden sind.


Nachdem ich bestens vorgesorgt und eingekauft habe, geniesse ich meine Erdnüsse mit einem Knabbernossistangerl und Budweiser Bier.

Am nächsten Tag sollte ich erfahren, an welch schrecklichem Ort ich mich gerade befinde und welche Dramen sich hier abgespielt haben.


Aber noch weiss ich nichts davon und gleite mit den letzten Sonnenstrahlen in einen ruhigen Schlaf.


Bis......, ja bis ich plötzlich vom Parkranger geweckt werde.

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