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In Lake Louise hatte ich mein bisher teuerstes Hostel. Ganze 38,- kanadische Dollar. Das Hostel gehört jedoch zu den Besten. Saubere Zimmer, eigenes WC im Zimmer, Sauna im Keller, eigenes Restaurant, Internet WI-FI.
Hostel, Eingangsbereich |
Aufenthaltsraum |
Restaurant |
Dann heisst es wieder GEPÄCK AUFSCHNALLEN. Diese Arbeit würde ich mir am liebsten ersparen, aber es hilft nichts. Mit der Zeit werde ich zwar immer schneller beim Aufpacken, zu meiner Lieblingsbeschäftigung zählt es trotzdem nicht..
Mein Problem – von Woche zu Woche wird mein Gepäck mehr.
Demnächst kommt auch noch ein Zelt und ein Tankrucksack dazu, dann wird der Platz ganz schön eng.
Es wird auch ständig irgendwo gebaut. Derzeit wird die Hauptverbindung zwischen Banff und Jasper gerade wieder einmal ausgebaut. Dabei kommt eine eigenen Brückenbautechnik zur Anwendung.
Bevor es in die südliche Nationalparkstadt Banff geht biege ich nach Westen, in Richtung Radium Hot Springs ab.
Und schon bin ich im nächsten Nationalpark – KOOTENAY.
Kurz danach eine Warnung vor dem Zusammenstoss mit Wildtieren. Auf einer Tafel werden die Zusammenstösse angeführt. Im Jahr 2008 waren es hier 46 und 2009 sogar 67 Unfälle.
Kurz danach rennt mir auch schon wieder ein Hirsch über die Strassse. Es besteht jedoch keine Gefahr eines Zusammenstosses.
Und immer wieder verbrannte Wälder ringsrum.
Von den Bergen geht es runter nach RADIUM HOT SPRINGS. Ich bin schon am Überlegen, ob ich eine Badepause einlege. Da sehe ich, das das Wasser hier in ein gemauertes Becken geleitet wird. Da freue ich mich lieber auf ein anderes Naturbecken und gebe Gas.
Und schon wieder ein radelndes Mädchen. Ich bin mir sicher, wenn ich sie frage, das sie aus Deutschland kommt. Ich unterlasse es zu fragen, schiesse ein paar Fotos und düse weiter.
Unter mir liegen die COLUMBIA WETLANDS, die sich über 180 Kilometern erstrecken und seit 1996 als Naturschutzgebiet geschützt sind. Es handelt sich dabei um das längste, durchgehende Feuchtbiotop Nordamerikas.
Wem dieses Tal hier gehört ist mit dem Schild ausreichend erklärt.
Da darf ein BLACK FOREST RESTAURANT, also ein SCHWARZWALD RESTAURANT nicht fehlen.
Und auch ein Indianer streckt mir die Hand zum Grusse.
In Kimberley, einer kleinen Stadt in den Bergen habe ich dann wieder direkten Kontakt mit Rehen. Sie grasen gemütlich in einem Garten.
Meine Anwesehneit scheint sie zuerst gar nicht zu interessieren. Bis sie auf mich aufmerksam werden.
Als ich dann vorsichtig weiterfahren will, springt mir ein Reh in Panik vor das Motorrad. Ich kann gerade noch anhalten.
Auf den Schock brauche ich eine Pause. Es gibt ein frisch rasiertes Babyface- Sprite mit Spare Ribbs.
Ich beschliesse nioch einige Kilometer zurück zu legen und nach NELSON, am KOOTENEY LAKE zu fahren.
Unterwegs überlebt eine Riesenlibelle den Zusammenprall mit mir leider nicht.
Der KOOTENAY LAKE ist 100 Kilometer lang und zwischen 3 und 5 Kilometer breit. Er gehört zu einem Flusssystem von insgesamt 781 Kilometern. Die Dimensionen in Kanda sind da doch ein bisserl anders als in GOOD OLD AUSTRIA...
Mit der kostenlosen Fähre geht es dann über den See.
Von der Anlegestelle sind es dann noch zirka 20 Kilometer bis nach NELSON.
Es ist schon sehr spät und ich bin ziemlich erschöpft von der langen Tour, als ich NELSON in der Nacht erreiche.
Da bekommt man richtig Fernweh bei den schönen Bildern
ReplyDeleteDie Bilder sind echt der HAMMER!
ReplyDeleteCoole Bilder - Josua du bist zu beneiden ... ;o))
ReplyDeletePackts euch zusammen und rein in den Flieger! Kanada ist keine 12 Stunden von Österreich entfernt...
ReplyDeleteMein lieber Freund,
ReplyDeletedanke für diese Erfahrungen und Bilder.
Michel